Beide begeben sich auf ein Abenteuer, nach dem nichts mehr ist, wie es jemals war. Aber das ist erst der Anfang. Zumindest dann, wenn die weiteren Romane der Reihe auch verfilmt werden würden.
Erstaunliche Freigabe
Die FSK hat den Film mit einer Freigabe ab 6 versehen, und mit der Bemerkung, dass es „Bedrohung“ und „belastende Szenen“ gäbe. Das kann man durchaus so sagen und sich nur wundern, wieso die FSK denkt, dieser Film wäre Sechsjährigen zuzumuten. Es geht um Tod und Verlust, aber das ist nur ein Teil der Gleichung. Es gibt auch Szenen, die aus einem Horrorfilm stammen könnten. Das teufelsähnliche Monster am Ende etwa oder die Spinnen, die über Ping und über ihren Begleiter, ein süßes, kleines Nagetier, herfallen – mit einem durchaus erschütternden Ausgang.
DRAGONKEEPER – DAS MÄDCHEN UND DER DRACHE ist nicht wirklich ein Kinderfilm. Ja, es gibt ein paar humorige Szenen mit dem Nager, aber viele sind es nicht. Davon abgesehen ist dies ein Film, der auch problemlos als Live-Action-Version umgesetzt hätte werden können. Dann hätte man großes Blockbuster-Kino gehabt, in das auch ein erwachsenes Publikum strömt, da nun allenfalls die Begleitung für den Nachwuchs ist. Das macht den Film für ältere Zuschauer sehr unterhaltsam, aber wohl auch nur dann, wenn man kein Kind dabeihat, das angesichts der gebotenen Bilder Albträume bekommt.