Ist der Film denn dann wenigstens irgendwie cool? Hm … eine Hauptfigur ist eine blaue Stoffpuppe. Und die andere wird von Melissa McCarthy gespielt, die sich kleidet wie eine Hausfrau auf dem Weg zum Elternabend. Da fällt der coolness-Faktor eher gering aus. Die blaue Stoffpuppe fährt in einigen wenigen Szenen einen wunderschönen alten Dodge Dart Swinger, falls das jemandem was sagt. Aber sonst …
Von Puppen und Menschen …
Melissa McCarthy („Bautalarm“) kann wirklich witzig sein. In Filmen, in denen sie die Hauptrolle spielt, hat sie bisher kaum jemals gezeigt, was in ihr steckt. Bereits seit einigen Jahren wünscht man ihr endlich mal einen Film, in dem sie ihr Talent zeigen kann. „The Happytime Murders“ ist nicht dieser Film.
Joel McHale („Community“) spielt eine Rolle, die nichts zur Handlung beiträgt. Da seine Figur auch nicht witzig ist, fragt man sich, ob die Filmemacher ihm noch etwas schuldig waren. Oder er den Filmemachern …?
Elizabeth Banks spielt eine Rolle, die ihren überflüssigen Auftritt in „Pitch Perfect 3“ nur noch zur zweitdümmsten Darstellung ihrer Karriere werden lässt.
Keine der Puppen wirkt irgendwie interessant oder witzig. Miss Piggy hatte in einer ihrer Pfoten mehr Persönlichkeit als alle Puppen dieses Films.
Fazit
Die Zeit ist reif für einen Film, in dem Puppen dealen, töten, bumsen und ihre unrasierten Geschlechtsteile zeigen. Wenn „The Happytime Murders“ nicht funktioniert, liegt das nicht am falschen Konzept, sondern daran, dass praktisch alles andere an dem Film misslungen ist.