Was neben der fiktionalen Welt, die ein klein wenig an Alice im Wunderland erinnert, aber auch zum Tragen kommt, ist die Vater-Tochter-Geschichte, deren Konflikt allerdings nicht zu kitschig angelegt wurde. Aber dennoch zentraler Bestandteil der Story ist.
Bei „Christopher Robin“ kommt also keine Langeweile auf. Und es erwarten uns sogar noch einige rasante Actionszenen, bei denen wir aufgrund ihrer Perfektion und Liebe zum Detail mal wieder froh sind, dass dieser Film aus dem Hause Disney kommt.
Hochkarätige Besetzung
Die Hauptrolle hat Golden Globe®- Gewinner Ewan McGregor („Fargo“) übernommen, der als Christopher Robin mal wieder seine Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellt. Gerade die Gradwanderung der inneren Zerissenheit der Figur ohne den Zuschauer in ein zu dramatische Gefilde hinabzureissen, ist ihm außergewöhnlich gut gelungen.
Hayley Atwell, die vielen vor allem aus dem ersten Cpt. America – Streifen kennen dürften, macht an seiner Seite als seine verbitterte Frau Evelyn Robin zumindest eine gute Figur. Sie hat ja auch nur kurze Auftritte am Anfang und Ende.