Am Ende ergibt sich ein Sinn – nicht nur für den Hund, sondern auch für das Publikum. Es ist eine simple Botschaft, die hier transportiert wird. Dass das Hier und Jetzt das einzige ist, was man hat, dass man sich nicht wegen der Vergangenheit grämen oder wegen einer möglichen Zukunft sorgen soll, sondern die Liebe genießt, die das Heute mit sich bringt. Natürlich ist das kitschig, aber es ist auch wunderschön.
Menschliche Geschichten
„Bailey – Ein Freund fürs Leben“ funktioniert aber nicht nur, weil die Geschichte des Hundes so ergreifend ist, sondern weil die Menschen, denen er in seinem Leben begegnet, auch ihre eigenen Geschichten haben. Teilweise ist dafür nicht viel Laufzeit vorhanden, aber dennoch gelingt es, das Drama und das Glück dieser Menschen auch zu zeigen – durch die Augen eines Hundes.
Dabei geht es auch um vertane Gelegenheiten, um Fehler der Vergangenheit, um seelischen Schmerz, der alles zerstörte, aber auch um zweite Chancen, die vielleicht spät im Leben kommen, aber sich dennoch manifestieren.