Seid ihr schon einmal durch Ihre Wohnung oder Ihr Haus gegangen und haben überlegt, was wohl mal stattdessen an dieser Stelle stand; was wohl hier vor langer Zeit einmal geschehen ist? Genau das hat sich auch Regisseur Robert Zemeckis gefragt und präsentiert nun mit HERE seine Vision aus diesen Gedanken. Alles beginnt dabei in der Urzeit – und mit einem wachsenden Eichenbaumsprössling.
Sam Claflin („Ein ganzes halbes Jahr“, „The Nightingale“, „Daisy Jones & the Six“) und Antonia Thomas („The Good Doctor“, „Misfits“) glänzen als verzweifelte Eltern, die sich den Schrecken der Vergangenheit stellen müssen, als eine längst vergessene Legende wieder zum Vorschein kommt ...
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Doch für eine Reise über mehrere Jahrhunderte bedarf es einer peniblen Vorbereitung. Zemeckis erzählt die Geschichte aus nur einem einzigen Kamerawinkel, um einen umfassenden Blick auf das Leben der Figuren zu erhalten.
„Wenn man einen Film macht, der aus einer einzigen Kameraeinstellung über Jahrhunderte hinweg spielt, muss jede einzelne Szene innerhalb dieses Rahmens funktionieren. Das hört sich wirklich einfach an, aber damit jede einzelne Szene für jede Figur in jeder Zeitperiode funktioniert, wird es das komplizierteste Set, das man sich vorstellen kann“, erklärt der Regisseur.
Neben eines eigens entwickelten Kameraobjektivs setzten die Filmemacher auch LED-Technologie ein, um die Kulissen noch eindrucksvoller und mitreißender zu gestalten. VFX-Supervisor Kevin Baillie erläutert die Technik: „In diesem Film wird all das, was vor dem Fenster des Zimmers passiert, auf einen großen Computerbildschirm projiziert, wobei eine leistungsstarke Grafik-Engine verwendet wird, um die Umgebung draußen zu erzeugen.
Visuelle Effekte werden also nicht mehr nur in der Postproduktion eingesetzt. Sie finden auch während der Dreharbeiten statt.“ Die Produktionsdesignerin Ashley Lamont nutzte umfangreiche Recherchen, um jeden Aspekt der vielen historischen Umgebungen des Films zu gestalten, sowohl im Haus als auch auf dem LED-Bildschirm.
„Sogar in den prähistorischen Szenen haben Bob und Ashley sehr darauf geachtet, dass es immer eine Sprache im Bild gibt, die signalisiert, dass wir uns am selben Ort, aber in einer anderen Zeit befinden“, sagt Produzent Derek Hogue.
All diese technischen Entscheidungen, von modernster Technologie bis hin zu klassischen praktischen Effekten, führen zu einer Geschichte, die sowohl intim als auch von epischer Tragweite ist. „Wir sitzen hier, genau jetzt, auf einer Kugel, die sich alle 24 Stunden einmal um sich selbst dreht und sich mit 16.000 Stundenkilometern bewegt, aber wir spüren es nicht“, sinniert Produzent Bill Block. „Dieser Film ruft ein ähnliches Gefühl hervor.“
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Lasst euch von HERE ab dem 12. Dezember im Kinosaal mitnehmen auf die wohl ungewöhnlichste und emotionalste Zeitreise des Jahres, auf der alles passieren kann, aber nichts aus dem Rahmen fällt.
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