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ABIGAIL: Die kultigsten Vampire der Filmgeschichte im Schnell-Check

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Mit der Entführung der zwölfjährigen Tochter eines Unterweltbosses erhofft sich eine Gruppe von Möchtegern-Kriminellen das schnelle Geld. Womit keiner rechnet: das Mädchen ist ein Vampir.
 
Die Filmgeschichte hat uns gelehrt, dass Vampire Meister der Tarnung sein können, dabei aber mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten und Moralempfinden ausgestattet sind. Passend zum Kinostart von ABIGAIL stellen wir die kultigsten Vampire der Filmgeschichte vor. Bei denen sich Abigail nicht zuletzt wegen ihres eindrucksvollen Ballett-Tanzes zu Tschaikowskys "Schwanenseethema" schon jetzt einen Platz verdient hat.
 
Die kleine Vampirballerina Abigail aus ABIGAIL
 
Blutdurst: Für Abigail geht es weniger um die Nahrungsaufnahme als mehr um den Jagdspaß. Da geht der Blutdurst auch gerne mal in ein Blutbad über…
 
Tarnung: Abigail wirkt wie ein kleines, unschuldiges Mädchen, das gern Ballett tanzt. Doch die Scharade ist die perfekte Tarnung, hinter der wohl niemand einen furchterregenden, jahrhundertealten Vampir vermuten würde.
 
Besondere Fähigkeiten: Zwar kann sich Abigail nicht in eine Fledermaus verwandeln, aber dennoch fliegen. Was sie mit ihren Reißzähnen zu einer umso gefährlicheren Jägerin macht, die neben übermenschlicher Körperkraft, manipulative Fähigkeiten besitzt. Und da wäre natürlich noch ihr tänzerisches Talent.
 
Moralempfinden: Skrupel? Eher Fehlanzeige. Zwar scheint Abigail für Entführerin Joey anfänglich Sympathien zu empfinden, was sie allerdings nicht davon abhält, diese später gnadenlos zu jagen. Für sie ist das alles nur ein Spiel und Abigail spielt gerne mit ihrem Essen…
 
Graf Dracula aus Bram Stoker’s Dracula
 
Blutdurst: Der Prototyp unter den Vampiren ist dazu verdammt, sich vom Menschenblut zu ernähren, seit er sich nach dem tragischen Selbstmord seiner geliebten Frau von Gott losgesagt hat. Jahrhunderte später erhofft er sich durch einen Umzug nach London mehr Abwechslung bei der Wahl seiner Opfer.
 
Tarnung: Lebt er zunächst als greiser Graf zurückgezogen in einem Schloss in Transsylvanien, versucht Dracula in London als junger, charmanter Prinz Vlad Mina – Ebenbild seiner verstorbenen Frau - zu umgarnen. Seine extravaganten Outfits sind dabei allerdings das Gegenteil von unauffällig…
 
Besondere Fähigkeiten: Abgesehen von der praktischen „Verjüngungsfunktion“, weiß Dracula mit seinem charismatischen Auftreten und hypnotischen Skills die Menschen auf grausame Weise um sich herum zu manipulieren.
 
Moralempfinden: Wer aufgrund seiner herzzerreißenden Background-Story großes Mitleid gegenüber seinen Opfern erwartet, wird leider enttäuscht.
 
Halbvampir Blade aus Blade
 
Blutdurst: Knoblauch, Silber, Sonnenlicht… als Halbvampir erspart man sich alle gängigen Nachteile des Vampirdaseins… wäre da nicht das leidige Verlangen nach Blut. Praktischerweise kann Blade dieses mittels Ersatzsubstanz zeitweise stillen.
 
Tarnung: Seien wir ehrlich, mit seinem schicken Lederkostüm und Waffenarsenal geht der Vampirjäger nicht so leicht in der Masse unter. Immerhin, sein Versteck in einer alten Industrieanlage ist gut gewählt und ermöglicht ein paar ungestörte Stunden für meditatives Silberkugelgießen.
 
Besondere Fähigkeiten: Übermenschliche Reflexe, Ausdauer und Stärke – das ist der Gold-Standard in Sachen Vampir-Fähigkeiten. Doch um eine Kleinigkeit beneidet die Vampirwelt den Daywalker ganz besonders: die Fähigkeit, auch ohne Lichtschutzfaktor 1000 im Sonnenlicht zu überleben.
 
Moralempfinden: Hier heißt es, harte Schale, weicher Kern. So darf es auf der Suche nach dem Vampir, der für den Tod seiner Mutter verantwortlich ist, neben allem Gemetzel schon mal menscheln. Egal unter wie vielen kugelsicheren Leder-Westen es versteckt sein mag, das Herz trägt der Vampirjäger am rechten Fleck.
 
Santanico Pandemonium aus From Dusk till Dawn
 
Blutdurst: In einer abgelegenen Bar kurz hinter der Grenze in Mexiko legt es Santanico Pandemonium und ihre Vampirgang darauf an, Biker und Trucker in eine Falle zu locken, um sie niederzumetzeln.
 
Tarnung: Ihr dämonisches Gesicht verbirgt sie gekonnt, wenn die Vampirkönigin leichtbekleidet im „Titty Twister“ tanzt, während sich eine Albino-Phyton um sie herumschlängelt.
 
Besondere Fähigkeiten: Die unsterbliche Schönheit setzt die Macht der Verführungen dazu ein, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, während die restlichen Vampire die Türen verriegeln. Da gibt es für kaum jemanden ein Entkommen, schon wegen ihrer übermenschlichen (Schlag-)Kraft.
 
Moralempfinden: Ins „Titty Twister“ mögen sich zwar tendenziell eher zwielichtige Gestalten verirren, von einer Rächerin der Unschuldigen ist Santanico aber weit entfernt. Und fällt der erste Tropfen Blut, so erweist sie sich als gnadenlos.
 
Die Vampir-WG aus 5 Zimmer, Küche, Sarg
 
Blutdurst: Blut (bevorzugt von Jungfrauen) braucht die Vampir-WG zum Überleben. Was nicht heißt, dass man seine Opfer nicht vorab bei einem (romantischen) Date besser kennenlernen kann.
 
Tarnung: Als freundliche WG von nebenan mit aus der Zeit gefallenen Kleidungsstil versuchen die Jungs ein möglichst unauffälliges Leben in Neuseeland zu führen. Nicht immer mit Erfolg, v.a. wenn Neu-Vampir Nick ungefragt jedem seine neue Identität preisgibt.
 
Besondere Fähigkeiten: Neben ihren Flugkünsten gehört die Transformation in Tiere zu ihrem Repertoire. Zudem können sie die Wahrnehmung ihrer Mitmenschen manipulieren, was bei einem unterwarteten Polizeibesuch durchaus nützlich ist.
 
Moralempfinden: Der ein oder andere hat im Mittelalter gerne seine Opfer gefoltert, mittlerweile sind die WG-Bewohner vergleichsweise weich geworden. Schwer zu reinigenden Blutflecken auf der Couch erzeugen aber immer noch mehr Emotionen als das Ableben ihrer „Snacks“.
 
 
 
Wer sich nun selbst ein Bild von ABIGAIL – und der Blutspur, die sie hinterlässt – machen möchte, kann dies ab dem 18. April 2024 in den deutschen Kinos.