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*** Yakari: Der Kinofilm ***

 

ouatih kritik

Autor: Max Wrede
 
Geschichten über Indianer faszinieren uns nicht erst seit den Karl May – Verfilmungen. Allerdings hat dieses Film-Genre seit Jahren seinen Glanz verloren. Mit Yakari versuchen die Regisseure Xavier Giacometti und Toby Genkel jetzt die Comicbücher von Derib & Job einer neuen Generation näherzubringen.
 
Freundschaft, Mut und magische Verbindungen
 
Yakari hat einen Traum: Er möchte eines Tages auf Kleiner Donner reiten, dem Wildpferd, das noch von keinem Sioux Indianer gezähmt werden konnte. Als die Jäger seines Stammes eine Herde Mustangs einfangen, kann Kleiner Donner mit einem mächtigen Sprung wieder entkommen. Yakari folgt dem jungen Pferd und befreit es, als es seinen Huf unter einem Felsen eingeklemmt hat. Für diese mutige Tat verleiht ihm Großer Adler, Yakaris Totemtier, die Gabe, mit Tieren zu sprechen.
 
Verpackt in aquarellfarbene Animationen lernt der junge Yakari daraufhin bei einem aufregenden Abenteuer viele Tiere und deren Eigenschaften kennen. Eine lehrreiche Reise, die kindgerecht, farbenfroh und ohne erhobenen Zeigefinger umgesetzt worden ist. Und immer mit gut gelaunten Charakteren. Ohne große Aufreger, Längen und zu viel Dramatik. Hier haben die Macher wirklich verstanden, was es heißt einen Film für Kinder zu produzieren.
 
 
Man sollte allerdings bei der Bewertung der Story den Maßstab nicht aus Sicht eines Erwachsenen anlegen. Es handelt sich um einen Film, der junge Zuseher bis 6 Jahren ansprechen und gut unterhalten soll. Vergleiche zu Animationsfilmen für ein älteres Publikum wären deshalb abwegig.
 
Und dafür wurden die Stimmen von Yakari und der Tiere prominent besetzt. Neben Diana Ampft, dürfen wir uns u.a. auch auf Hans Sigl und Patrick Bach freuen. Mit viel Leidenschaft sorgen diese für eine kindgerechte Umsetzung. Das hört man der Synchronisation an.
 
Back to 2D
 
Bei der bildlichen Gestaltung hat man auf einen 3D – Look zugunsten eines angenehmen 2D – Look verzichtet. Das ist zwar anfangs ungewohnt und erinnert an SVGA – Spiele aus den Neunzigern, wertet den Film aber ungemein auf.
 
Dadurch wirken die Bilder einfach klarer und die Konzentration wird auf die unzähligen zu entdeckenden Dinge, sowie die ebenfalls zahlreichen positiven Messages gelenkt. Eine davon ist, wie man mit Tieren umgehen sollte, sowie Mut und weitere wertvolle Lebensweisheiten, die Großer Adler dem Indianerjungen Yakari mit auf den Weg gibt.
 
Bei der Sounduntermahlung und Ton-Mischung wurde ebenfalls großer Wert auf Perfektion gelegt. Eindringliche positive Melodien vermitteln große Gefühle und die komprimierte Sprache von Großer Adler erzeugt Gänsehaut.
 
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Fazit
 
Ein Film definitiv für die ganze Familie. Denn bei Yakari werden alle von jung bis alt garantiert ihren Spass haben. Und das mit einer Story, die den Kids sogar mehrere Message mit auf den Weg gibt. Eine Seltenheit in der heutigen Kinolandschaft.
 
 
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