Wenn Harrison Ford am 30. Juni 2023 in seiner Kultrolle als Dr. Henry Jones, jr. für dessen letztes Abenteuer auf die Kinoleinwände zurückkehrt, dürfen sich die Fans auf einiges gefasst machen.
Denn der Film soll, wie der Schauspieler vor kurzem gegenüber dem EMPIRE – Magazine verraten hat, nicht nur viel Abenteuer, Action und Lacher beinhalten, sondern ihn sogar um 25 Jahre verjüngen!
Zumindest in der Eröffnungsszene des Films. Denn dabei werden wir den abenteuerlustigen Archäologen erneut gegen die Nazis kämpfen sehen. Und zwar so, wie wir ihn aus den ersten drei INDIANA JONES – Filmen kennen.
Für das digitale De-Aging von Ford wurde unter anderem eine spezielle Software bei ILM, der Effekteschmiede von LucasFilm, entwickelt. Diese durchsucht automatisch altes Archivmaterial mit dem Schauspieler, um das bis dato perfekte Ergebnis zu liefern.
Davon ist sogar Harrison Ford mehr als überrascht: „Es ist schon etwas spooky. Aber das ist das erste Mal das ich so etwas sehe und es tatsächlich glaube!“
Und davon geht auch Produzentin Kathleen Kennedy aus: „Ich hoffe, dass sich das Publikum unabhängig von der Technologie den Film ansieht und sagt: „Oh mein Gott, sie haben Filmmaterial gefunden, welches sie vor 40 Jahren gedreht haben!“.
Regisseur James Manold, der diesmal anstelle von Steven Spielberg die Regie übernommen hat, verzichtet bei seinem Indy-Abenteuer ansonsten auf weitere CGI - Effekte. Sein Ziel war es ein authentisch wirkendes Abenteuer zu kreieren, das einen gealterten Indiana Jones an den verschiedenstn Schauplätzen der Erde zeigt. Und zwar in geschichtsträchtigen Gewölben, auf Basaren, sowie unter unter Wasser. Einzigartig vor echter Kulisse.
Gedreht wurde dafür in England, Schottland, Marokko, sowie Sizilien.
"Wenn irgendjemand während der Planungen das Thema CGI und künstliche Kulissen aufbrachte, habe ich sofort abgelehnt" wird der Regisseur zitiert. Mittlerweile setzt man bei Disney nämlich gerne auf MicroLED-Technik. Wie beispielsweise bei der im Star Wars - Universum angesiedelten Live-Action-Serie The Mandalorian.
Aber was folgt nach der Eröfnungsszene mit dem verjüngten Indiana Jones? Der Regisseur dazu weiter: „Dann finden wir uns im Jahr 1969 wieder. Bei einem Abenteuer, in dem Indy etwas sucht und alle das Gefühl haben: Hey, ich bin in einem Indiana Jones – Film!“
Mads Mikkelsen ist dabei diesmal als Bösewicht namens Voller zu sehen, dessen Vorbild Wernher von Braun ist. Der Schauspieler über seine Rolle: „Er ist ein Mann, der gerne einige der Fehler der Vergangenheit korrigieren würde. Es gibt etwas, das die Welt zu einem viel besseren Ort zum Leben machen könnte. Und das würde er liebend gerne in die Finger bekommen. So wie Indiana Jones. Und schon haben wir eine Geschichte.“
Neben Ford und Mikkelsen werden dabei ebenfalls Phoebe Waller-Bridge, Thomas Kretschmann, Boyd Holbrook, Shaunette Renée Wilson, Toby Jones, Antonio Banderas und John Rhys-Davies zu sehen sein.
Mit dem fünften INDIANA JONES-Film hoffen Disney und Lucasfilm jedenfalls, das Franchise wiederzubeleben. Denn wenn das Einspielergebnis stimmt, soll es in naher Zukunft ebenfalls eine neue INDIANA JONES TV-Show für Disney+ geben.
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